Bleistifte

Staedtler HB Bleistift

Bleistift ist nicht gleich Bleistift. Durch unterschiedliche Härtegrade eignet sich der eine Bleistift mehr für künstlerische Zeichnungen der andere dagegen eher für technische Zeichnungen und präzise Linien. Im Folgenden informieren wir Sie über die Anwendungsgebiete der verschiedenen Härtegrade und welche Modelle es auf dem Markt gibt, damit Sie den für Sie besten Bleistift ausfindig machen können.

Härtegrad

Entgegen seines Namens besteht der Bleistift bzw. seine Mine nicht aus Blei, sondern aus einer Mischung aus Ton und Graphit, die gebrannt wird und anschließend von einem meist hölzernen Rahmen umfasst wird, um die Mine zu stabilisieren und bruchsicherer zu machen. Der Gaphitanteil in der Mine bestimmt letztendlich den Härtegrad:
Je höher der Graphitanteil, desto weicher die Mine. Angegeben werden diese Härtegrade mit den Grundstärken B (black), HB (hard-black), F (firm) und H (hard), wobei B eine weiche, HB eine mittelweiche und F eine harte Mine auszeichnet. Innerhalb dieser Kategorien erfolgen weitere Abstufungen mit vorangestellten Zahlen, sodass beispielsweise ein Bleistift mit der Angabe 7B sehr viel weicher als einer in 2B ist, eine 6H-Mine dagegen sehr viel härter als eine 2H-Bleistift.

Welchen Härtegrad für welche Anwendung?

Für klassische Schreibarbeiten sollten Sie eine mittelweiche Mine wählen, um ein schöneres Schriftbild zu erzeugen. Für präzise Zeichnungen dagegen – zum Beispiel technische Zeichnungen – ist ein harter Bleistift ideal, um Daten und Linien richtig einzuzeichnen. Für künstlerische Projekte wiederum kann ein weicher Stift besonders geeignet sein. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass das verwendete Papier ebenfalls die Lauffähigkeit des Bleistiftes beeinflusst. Dabei gilt: Je rauer das Papier, desto stärker ist der Abrieb und desto härter sollte somit der gewählte Stift sein.

Infografik Bleistift Härtegrad

Alternative zum Holzschaft

Pentel Druckbleistift

Viel edler als der klassische Bleistift aus Holz sind Druckbleistifte, wie zum Beispiel von der Firma Pentel. Bei diesen befindet sich die Mine in einem robusteren Kunststoff- oder Metallgehäuse. So kann der Druckbleistift durch Farbe, Design oder sogar Gravuren individualisiert werden. Außerdem können die Bleistiftminen je nach Modell ganz einfach ausgetauscht werden, sodass Sie sich keine Gedanken über einen neuen machen müssen.

Wie funktioniert der Druckbleistift?

Die Funktionsweise des Druckbleistiftes ist ganz einfach: Mithilfe der Druckmechanik kann die Mine nach vorne geschoben werden. Druckbleistifte oder auch Fallbleistifte müssen nicht angespitzt werden und sind ebenfalls in verschiedenen Stärken zu erhalten. Sehr feine Minen erleichtern präzises Schreiben, dickere Minen sind gröber, aber auch bruchsicherer.

Besondere Ausstattung

Den klassischen Bleistift gibt es auch mit zusätzlichen Ausstattungen: Fast schon standardmäßig werden heutzutage integrierte Radiergummis am Stiftende angeboten, um Korrekturen noch schneller zu ermöglichen. Außerdem gibt es spezielle Modelle, die das Schreiben für Linkshänder erleichtern. Bei einigen Stiften werden die Griffzonen mit rutschfesten Noppen versehen oder für einen dynamischen Griff den Fingern angepasst eingedellt. So kann je nach Bedarf der richtige Bleistift ausgewählt werden.