Die meiste Zeit unseres Büroalltags verbringen wir vor unserem Bildschirm oder Monitor. Auch Zuhause wird die freie Zeit meist vor TV oder Laptop verbracht. Jeder Monitor kann mit eigenen, auf unsere Bedürfnisse zugeschnittenen Eigenschaften auftrumpfen. So gibt es Gamer-Monitore, oder für den Netflix-Marathon die passenden Breitbildformate. Nur muss man sich zunächst zurechtfinden im Technikidschungel!
Bildschirme oder Monitore sind Anzeige- und Ausgabegeräte. Die Größe bestimmt man im Wesentlichen durch die Bildschirmgröße und bezieht sich dabei auf die Bildschirmdiagonale in Zoll gemessen. Auflösung der Grafik und Bildschirmdiagonale sollten zudem in vernünftiger Relation zueinander stehen. Bei der Wahl des richtigen Computer Monitors gibt es einiges zu beachten. Alle Vor- und Nachteile gibt es hier auf einen Blick:
Bildschirmformate beschreiben das Verhältnis zwischen horizontaler und vertikaler Anzeigefläche (auch Seiten- oder Bildverhältnis). Dabei unterscheidet man zwischen verschiedenen Seitenverhältnissen:
Das quadratische 4:3 Format ist heute üblicherweise seltener für den Gebrauch von Computermonitoren im Einsatz. Ältere Fernseher oder Computerbildschirme weisen häufig das 4:3 Format auf. Heute ist es so gut wie vom Markt verschwunden.
Wer gerne Serien, Filme und HD-Videos schaut, ist mit dem 16:3 Verhältnis bestens beraten. Durch die optimale Breite kommt es nicht zu den störenden Balken (Nur bei Filmen im 21:9 Format). Auch das Arbeiten am PC wird hiermit erleichtert, da man beispielsweise 2 DINA4 Dokumente nebeneinander ziehen und gleichzeitig bearbeiten kann.
Wer das Kino-Feeling für Zuhause sucht, für den eignet sich das 21:9 Format. Kinofilme ohne Balken, erweiterte Sicht in Spielen und angenehmes Arbeiten am Computer durch viel Platz für alle Anwendungen sind definitiv gute Gründe, auf ein Ultrawidescreen-Format zurückzugreifen. Häufig gibt es hier auch Modelle, welche sich als Mehrschirmsysteme nutzen lassen und zusätzlich eine hohe Auflösung bieten.
Relativ neu auf dem Markt sind die seit 2014 verfügbaren Curved Design Monitore. Der Bildschirm passt sich durch die Krümmung an das Auge an und sorgt für ein besseres Seh-Erlebnis. Das gleichzeitige Überblicken des gesamten Bildschirms entlastet die Augen. Die Bilder wirken natürlicher.
Beim LCD Display erzeugen drei Subpixel in RGB (Rot-Grün-Blau) jeden Bildpunkt. Bestimmte Flüssigkristalle ändern die Polarisierungsrichtung des Lichts und so entstehen die unterschiedlichen Farbwahrnehmungen. Durch die Ausrichtung der Flüssigkristalle ändert sich die Lichtdurchlässigkeit. Je nachdem, was auf dem Bildschirm dargestellt werden soll, ändert sich die Anordnung der Kristallsegmente durch elektrische Spannung.
Der Unterschied zum LCD Bildschirm liegt hier in den verwendeten Leuchtdioden. Diese sind hinter den Flüssigkristallen angeordnet und sorgen entweder für eine gleichmäßige Beleuchtung oder erzeugen direkt die Bildpixel. Eine höhere Qualität in Kontrast- und Schwarzwerten ist die Folge.
Auch die TFT Monitore funktionieren im Grunde genommen auf Flüssigkristallbasis, jedoch verwendet man hier die „Thin Film Transistorund“ Technik. Sie findet heute ausschließlich bei Desktop Monitoren Verwendung und liefert eine sehr hohe Bildqualität.
Mit dem Begriff Panel sind Bauweise und Anzeigetyp eines LCDs gemeint. Diese bestimmen die Qualität der visuellen Ausgabe hinsichtlich Farbe und Kontrast. Es wird zwischen Twisted-Nematic (TN) , In-Plane-Switching (IPS) und Multi-Domain beziehungsweise Patterned-Vertical-Alignment (MVA/PVA) unterschieden.
Bildschirme mit TN-Panel bestehen aus stäbchenförmigen Flüssigkristallen. Diese werden über LEDs beleuchtet. Durch auf diese einwirkende Spannung, verändern die Stäbchen ihre Position. Stehen sie nun senkrecht und gehen weiter in die Tiefe, entstehen dunkle Pixel. Vorteile hier sind definitiv der Preis und die kurze Reaktionszeit, welche den TN-Panel zum idealen Gaming-Bildschirm machen. Wer im Gegensatz dazu mehr Wert auf höhere Farb- und Kontrastqualität achtet, der sollte einen anderen Panel bevorzugen.
Auch hier verwendet man Flüssigkristalle, welche allerdings übereinander angeordnet werden und somit immer waagerecht zur Bildebene liegen. Bei Spannung absorbieren sie das Licht und werden dunkel. Sie bieten den Vorteil, hoher Kontrastwerte und immer noch relativ kurzer Reaktionszeiten, allerdings sind Letztere vom jeweiligen Modell abhängig. Der Preis ist etwas höher als beim TN-Panel.
Durch auf der Oberfläche gebildete Vorsprünge, werden die Flüssigkeitsmoleküle in bestimmte Richtungen gekippt. Liegt Spannung an, kippen die Moleküle und das Licht wird dementsprechend gebrochen und es entstehen Farben. Sind die LC-Moleküle vertikal ausgerichtet, gelangt kein Licht hindurch und der Bildschirm wird weiß. Die Technik verschafft noch höhere Kontrastwerte als die TN-Technik und einen größeren Blickwinkel. Gamer kommen hier allerdings weniger auf ihre Kosten, da das Panel weniger schnelle Reaktionszeiten liefert als beim TN und IPS. Allerdings bietet der Markt mittlerweile auch VA-Displays an, welche eine Reaktionszeit von 1 ms aufweisen können.
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