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Positives Denken – glücklich und motiviert im Büro

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Unser Denken beeinflusst maßgeblich, wie wir unsere Umwelt und Situationen wahrnehmen. Sind wir glücklich, fällt uns vieles leichter. Wir sind motivierter und lassen uns von kleinen Rückschlägen nicht so schnell aus der Bahn werfen. Leider ist es häufig so, dass Müdigkeit, Stress und selbst schlechtes Wetter allzu schnell auf unser Gemüt schlagen. Gereiztheit und negatives Denken sind die Folge. Sofort sind wir genervt, wenn etwas nicht klappt oder uns eine unliebsame Aufgabe den Tag verdirbt. Wir lenken den Fokus auf alles Negative. Tatsächlich ist dieses Verhalten aus evolutionärer Sicht sinnvoll, da Menschen vor einigen tausend Jahren noch in einer relativ gefährlichen Umwelt zurechtkommen mussten. Damals war es sinnvoll, jedes Zeichen für potentielle Gefahr oder  ungünstige Entwicklungen wahrzunehmen und entsprechend zu reagieren. Schließlich ging es ums Überleben.Unser Hirn ist quasi darauf programmiert, negative Erlebnisse zu speichern und uns permanent daran zu erinnern, was alles in einer bestimmten Situation schieflaufen könnte.

Es ist also ziemlich tricky. Negative Erfahrungen bleiben länger im Gedächtnis, um uns vor Gefahren zu schützen. Unser Alltag ist allerdings mittlerweile sicher und vorhersehbar, läuft etwas nicht wie geplant, sind die Folgen nicht so gravierend. Wir sind also nicht mehr darauf angewiesen, uns auf alles Negative zu fokussieren. Mit diesen Tipps schaffen Sie es, jedem Tag etwas Positives abzugewinnen.

5 zu 1 – Situationen positiv färben

Negative Erfahrungen bleiben lange im Gedächtnis und trüben unsere Einstellung zur erlebten Situation. Wie kann man das rückgängig machen? Laut Balancetheorie von John Gottman braucht es 5 positve  auf eine negativ empfundene Erfahrung, um diese wieder positiv zu “färben”. Haben wir also einen schlechten Start mit einem bestimmten Projekt und glauben, einfach nicht voranzukommen, braucht es meistens nur etwas Zeit und wenige (positv empfundene) Fortschritte, um unsere Einstellung zu dem Projekt zu ändern und uns wieder auf das Positive zu fokussieren. Auch die Art und Sichtweise über Dinge, die uns passieren, verändern unsere Einstellung und sorgen für ein gutes Gefühl zu uns und unserem Leben. Statt :”Muss es schonwieder regnen?” könnte man sagen:”Ein guter Tag,um seine Lieblingsserie zu schauen”.

Über die kleinen Dinge freuen

Ständig nur das Endziel im Blick zu haben kann ganz schön anstrengend sein. Alles erscheint dann weit in der Ferne und schwer erreichbar. So verpassen wir die schönen kleinen Dinge, die permanent um uns herum passieren und genau genommen, auch das Glücklichsein ausmachen. Sei es ein netter Plausch mit dem Kollegen, eine erfolgreich erledigte Aufgabe oder einfach nur ein schöner Spaziergang mit dem Hund 🙂

Glückshelfer im Alltag

Während wir lächeln, registriert dies unser Gehirn und schüttet passend dazu Glückshormone aus. Auch Lachen bewirkt wahre Wunder. Also wie wäre es mal wieder mit einem lustigen Film Abend mit Freunden oder Kollegen? Ein anderer Glückshelfer für den Alltag ist Bewegung. Bereits 30 min Laufen am Tag wirken wie ein Antidepressivum! Dazu sind bestimmte Lebensmittel reich an Tryptophan, welches unseren Serotoninspiegel erhöht. Dazu gehören: Soja(-produkte), Cashew-Nüsse, Kakaopulver (dunkle Schokolade 🙂 ) und Haferflocken.

Nicht weiterlesen!

Sie haben dennoch weitergelesen? Das liegt wohl daran, dass Ihr Gehirn das Wort “nicht” schwer interpretieren kann. Wenn wir etwas lesen oder hören, haben wir sofort ein Bild im Kopf. Versuchen Sie nicht, an eine Zitrone zu denken!

Und?

Sagen wir also zum Beispiel:  “Ich sollte mich nicht ärgern” produziert unser Gehirn sofort ein Bild davon, wie wir uns ärgern. Besser wäre es zu sagen: “Ich bleibe ruhig und gelassen, egal was passiert.” Wir brauchen klare Anweisungen, was zu tun ist und keine Verneinungen die uns nachweislich verwirren.

Eine positive Grundeinstellung führt also zu mehr Lebenszufriedenheit. Sind wir zufrieden, fällt uns alles leichter und wir bekommen neuen Aufschwung auch für den Büroalltag!

 

 

Anne-Marie Schiede
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